


Gärten gibt es in unendlicher Vielfalt. Sie sind eine kulturelle Leistung, die je nach Region unterschiedliche akzentuiert ist. Mit dem Begriff Garten wird nicht nur die tatsächliche Bedeutung, ein Stück Land in dem Pflanzen gewollt wachsen, übermittelt. Metaphern und Allegorien haben dem Begriff eine Konnotation verliehen, die beim Verwenden des Begriffs Gefühle von Freiheit, Schönheit und Glück assoziieren.
Komm, wir gehen in den Garten!
Ein Garten ist die Erweiterung des eigenen Zuhauses. Ein Ort an dem man Freunde empfängt, Feste feiert, Projekte in Angriff nimmt, Leben beobachtet, Saat aussäht, sich ausruht, die Natur genießt und zusammen kommt. Gärten sind Möglichkeitsräume. Die individuelle Aneignung verleiht ihnen persönlichen Charakter und Authentizität.



Blick auf der Garten

Möglichkeitsraum

Außenbereich

Deli

hängende Gärten

Quartiersbüro

Blick auf Café und Werkstatt

Nachdem der Garten räumlich etabliert wurde, muss er von den Bewohnern angenommen und von diesen angeeignet werden. Zu diesem Zweck und zur Etablierung anderer sozialer Milieus im Quartier müssen die Bewohner Rosenheims aktiv eingeladen werden den Ort zu frequentieren. Eine Begleitung durch weiterer Maßnahmen im Quartier erweitert die Einladung eines Dritten Ortes zusammen zu kommen und zu verweilen auf das gesamte Quartier.
Nutzungsmischung
Mehr gewerblich genutzte Wohneinheiten in den Erdgeschossen etablieren. Wohnwüsten werden unterbrochen und die Bewohner können vor Ort einkaufen und Besorgungen erledigen. Das Viertel wird belebt und weitere Bewohner Rosenheims eingeladen das Quartier zu frequentieren.
Fokussierung auf aktive Mobilität
Flächen eindeutig dieser zuordnen durch eine farbliche Gestaltung. Künstler können eingeladen werden den Kirchenvorplatz und die neu gewonnenen Flächen der aktiven Mobilität zu gestalten.
Grünflächen
Mehr hiervon, neben dem offensichtlichen ökologischen Vorteilen, stellen Grünflächen Erholungsmöglichkeiten für die Bewohner und Besucher des Quartiers dar. Auch hier muss deutlich ersichtlich sein, dass die Flächen benutzt werden dürfen. Aus diesem Grund schlage ich vor die Sitzgruppen, die vor dem Garten entstehen auch auf die Rasenfläche zu erweitern. Eine Hecke um die Rasenfläche grenzt die Rasenfläche von der Straße ab und nimmt der Fläche so das Gefühl auf dem Präsentierteller zu sein
Quartierbüro
Konzepte zur Belebung mit aktiven Bewohnern entwickeln. Es ist wichtig die Bewohner miteinbeziehen, um eine höherer Akzeptanz zu schaffen und dem Gefühl der Fremdbestimmung entgegen zu wirken. Die lokalen Ressourcen können erfasst und koordiniert werden - finanziell, strukturell und sozial.
Veranstaltungen
Können vom Quartierbüro veranstaltet werden. Märkte, Musikveranstaltungen etc. tragen dazu bei das Quartier zu beleben. Hierbei muss es sich nicht um aufwendig organisierte Großevents handeln. Wichtiger ist es regelmäßige Programme zu etablieren.
Digitalisierung
Chancen Nutzen, die eine Digitalisierung mit sich bringt. Das Nachbarschaftsnetz kann so um Programme wie etwa Tauschplattformen erweitert werden.

interior architecture b.a. / eighth semester
concept: roschelle stoneburner
graphic design: roschelle stoneburner