Diese Arbeit ist im Kontext eines Seminars zum Thema kritische Kartographie entstanden. In der Aufgabenstellung sollte ein Mapping entstehen, dass sich mit der Klimakrise auseinandersetzt. Ich habe mich dazu entschieden die Form eines Mappings auszuweiten und mit einem Storytelling zu verbinden.
Wir begegnen im Leben tiefen Verunsicherung, die Frage ist, wie wir Ihnen begegnen.
Innere Stärke, Resilienz, befähigt uns dazu Krisen ins Auge zu Sehen.
Intakte Soziale Beziehungen sind ihre Grundlage.

Rechts ist eine Geschichte. Sie erzählt dir etwas darüber wie wichtig Beziehungen im Angesicht einer Krise sind.



ZUR METHODE
Die Folgen des Klimawandels sind in ihrer Unpräzisiertheit sehr abstrakt, zu abstrakt um deren Dringlichkeit leicht offensichtlich machen zu können. Sich mit einer abstrakten, unbestimmten Gefahr oder Herausforderung auseinanderzusetzen ist nicht leicht.  Wir sind besser darin konkrete und nahe Probleme anzugehen. Erst wenn wir direkte Auswirkungen wahrnehmen, fangen wir an unser Verhalten zu hinterfragen.

Der Verlust eines geliebten Menschen und der Verlust einer sicheren Zukunft beides bringt eine tiefe Verunsicherung mit sich. Aus dieser Analogie heraus kann eine Annäherung an die Auseinandersetzung mit der unsicheren Klimazukunft geschehen. Ein wirkliches Bewusstwerden kann stattfinden. Gleichzeitig kann die Bedeutung von Beziehungen für die innere Stärke vom Kleinen ins Große transferiert werden.

Wir Menschen leben und denken in Geschichten. Auch die Weitergabe von Informationen in Form einer Geschichte ist ein altes Kulturgut. Mittels der Methode des Storytellings können Komplexität und Abstraktheit plastisch und nahbar gemacht werden. Beim Aufschreiben der eigenen Geschichte muss ein Selbstreflexionsprozess stattfinden, dieser ist nicht nur Grundlage für die Geschichte, sondern auch Voraussetzung für eine Erkenntnis über sich selbst.
Durch die Darstellung der Geschichte als Karte gewinnt der Inhalt an Plastizität. Relationen und Kausalitäten werden durch die visuelle Unterstützung verdeutlicht und somit die Eigenreflexion unterstützt.

Die Grafiksprache ist bewusst reduziert gewählt, um den Inhalt und die gewonnene Erkenntnis zu unterstützen statt zu überdecken. Sie ist Mittel für eine Annäherung an abstrakte Herausforderungen und das Finden der  Quelle für die eigene innere Stärke.
Zeitkarte
urbanism m.sc. / second semester
story: roschelle stoneburner
 graphic design: roschelle stoneburner

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